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Vorfahren von Anton Schwark

Sechste Generation


32. Joseph SCHWARK (Martinus , Caspar , Thomas , Laurentius , Petrus ) wurde am
12. Dezember 1825 in Fürstenau geboren. Er starb am 22. Januar 1906 in Bürgerdorf 1.

    Im Totenbuch von Seeburg war er als Altsitzer aufgeführt als er mit 81 Jahren starb. Er hinterließ 4 Kinder.

Joseph heiratete Maria KRÜGER. Maria wurde am 14. März 1826 in Bürgerdorf geboren 1. Sie starb am 20. November 1897 in Bürgerdorf 2, 3..

    Hinterließ bei Ihrem Tod (75J.) einen Ehemann und vier Kinder.

Sie hatten die folgenden Kinder:

     

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    Anna SCHWARK wurde ungefähr 1865 in Bürgerdorf geboren. Sie starb am 25. November 1931 in Bürgerdorf 1 ..

     

     

     

     

    Anna heiratete August ROHDE.

     

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    Franz SCHWARK wurde am 18. Oktober 1870 in Bürgerdorf geboren. Er starb am 9. Januar 1966 in Wiesbaden 1 .

    Franz war Konrektor in Freudenberg, lebte später in Wiesbaden (Eintrag im Einwohnerverzeichnis von Wiesbaden als Hauptschullehrer).

     

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    Anton SCHWARK.

    In Bürgerdorf gab es zwei etwa gleich alte "Anton". Deshalb wurde der hier aufgeführte mit Anton I in den Kirchenbüchern geführt.

     

     

     

     

    Anton heiratete Maria KUCKLICK 1.

 

33. August SCHWARK[Bilderalbum] (Martinus , Caspar , Thomas , Laurentius , Petrus ) wurde 1832 in Fürstenau geboren. Er starb am 10. Dezember 1908 in Bürgerdorf 1 und wurde am 14. Dezember 1908 in Seeburg bestattet.

    Beruf: August war in Bürgerdorf bei Seeburg "Hufenwirt", d.h. er bewirtschaftete einen Hof mit einer Hufe. Eine "kulmische Hufe" entspricht gut 66 "preußischen Morgen", der Hof soll in der Tat ca. 70 Morgen gehabt haben. Dieser Hof lag außerhalb des Ortes auf einer Anhöhe, war also ein sogenannter Abbauhof. Der Hof ist 1813 errichtet worden, wie eine Gravierung unter dem Dach verrät.

    Bürgerdorf wurde 1363 gegründet, Seeburg schon am 5. Februar 1338 (kurze Zeit später als Rößel). Bürgerdorf war ein "Stadtdorf", da die zugehörige Fläche von 30 Hufen als sog. Stadtfreiheit zu Seeburg zählten, die "vom Bürgerdorf" (früher auch Bergerdorf) bewirtschaftet wurden.

August heiratete Magdalena KRETSCHMANN 1, Tochter von Mathaeus KRETSCHMANN und Appolonia WITT, am 20. Oktober 1863 in Siegfriedswalde, Krs. Heilsberg. Magdalena wurde 1834 in Tollnigk geboren. Sie starb am 1. Juni 1909 in Bürgerdorf 2. und wurde am 5. Juni 1909 in Seeburg bestattet.

    Magdalena Kretschmann ist Bauerntochter aus Tollnigk, Vater Matthaeus Kretschmann ist als Hufenwirth schon vor 1863 verstorben. Geheiratet wurde meistens in der Gemeinde der Braut. Getraut hat das Paar der Pfarrer Gehrmann. Als Trauzeugen werden Johann Schenk, Hufenwirt aus Tollnigk, und Joseph Hinz, Besitzer in Prossitten angegeben. Die Kirche Blankensee wurde 1868 von Siegfriedswalde abgezweigt.

    (Der entscheidende Hinweis auf die Herkunft der Magdalena Kretschmann und damit das Kirchenbuch des Trauorts kam schon 1993 von Onkel Leo, der bei einem Gespräch mit dem Verfasser noch wusste, dass Magdalena von einem "Gut Blankensee" gekommen war, wohl dort gearbeitet hatte. Auch auf einer Ostpreussenkarte von Anton war neben den Orten Wangst, Bürgerdorf und Gross Bössau (der ältere Bruder August) auch der Ort Blankensee unterstrichen. Nur durch diesen Hinweis und seinen Hinweis auf Antons Cousin Franz in Wiesbaden war der Weg von Bürgerdorf nach Fürstenau überhaupt zurückzuverfolgen und damit die Ahnenreihe erforschbar.)

Sie hatten die folgenden Kinder:

     

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    August SCHWARK[Bilderalbum] 1 wurde 1864 in Bürgerdorf, Krs. Rößel, Ostpreußen geboren. Er starb ?.

    Lt. Kirchenbuch "Wirtssohn" (Sohn eines "Hufenwirts") aus Bürgerdorf, übernimmt August nach der Heirat 1895 den Hof Koenigsmann in Klein Bössau. Da nach altem ostpreußischen Erbrecht der jüngste Sohn den Hof erbte, war nicht August, sondern Anton Erbe in Bürgerdorf.

    1939 waren in Klein Bössau keine Schwarks mehr verzeichnet, allerdings ein Josef Königsmann.

     

     

     

     

    August heiratete Elisabeth KOENIGSMANN 1, Tochter von Joseph KOENIGSMANN und Gertrude REX, am 12. Februar 1895 in Groß Bössau, Krs. Rößel, Ostpreußen. Elisabeth wurde am 21. Januar 1869 in Klein Bössau geboren 2. Sie starb ?.

     

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    Berta SCHWARK wurde ungefähr 1868 in Bürgerdorf geboren. Sie starb nach 1945 in Polen..

    Zwei Söhne haben später in Halle (Saale), einer im Saarland gelebt. Hubert ist auf dem Hochzeitsbild von Antob und Martha verzeichnet.

     

     

     

     

    Berta heiratete Joseph DÖRING vor 1901. Joseph wurde 1841 in Bürgerdorf geboren. Er starb am 18. Februar 1927 in Bürgerdorf.

    Joseph war Trauzeuge bei Anton und Barbara 1901. Joseph und Berta bewohnten einen Hof mit knapp 100 morgen. Josef hinterließ 10 Kinder lt. Kirchbuch, wahrscheinlich auch Kinder aus erster Ehe.

     

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    Julitta SCHWARK wurde 1870 in Bürgerdorf geboren. Sie starb am 4. August 1952 in Novo Hamburgo, Brasilien (Rio Grande do sul)..

    Julitta ist wahrscheinlich der Klostername. Der Taufname ist nicht bekannt.

    Julitta erhielt 1895 die Profession als Ordenschwester im Kloster Braunsberg und wurde im Juni 1899 nach Brasilien geschickt. Sie hat später - die Tante aus Brasilien ! - geschrieben und zuletzt noch ein Gebetbuch geschickt, dessen Verbleib heute unklar ist. In der südlichen Provinz Brasiliens gab es verschiedene deutsche Siedlungen, die von Franziskanern und - eben - von Katharinenschwestern aus Braunsberg betreut wurden. Zu den Projekten, die Schwester M. Julitta initiierte und an denen sie zeitweise auch als Oberin tatkräftig mitwirkte, gehörten Schulen und Hospitäler in Petropolis bei Rio de Janeiro und Novo Hamburgo bei Porto Alegre.

    ANMERKUNG
    Bis 1814 war Auswanderung in Deutschland untersagt. 1845 - 1860 kam es zur ersten, 1880-1895 zur zweiten großen Auswanderungswelle nach Übersee. Dabei gehörte Brasilien nach den USA, Kanada und Australien zu den wichtigsten Zielpunkten deutscher Auswanderer in jener Zeit.

     

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    Anton SCHWARK wurde am 15. Oktober 1872 in Bürgerdorf, Krs. Rößel, Ostpreußen geboren. Er starb am 17. Dezember 1971 in Lippstadt  und wurde am 22. Dezember 1971 in Lippstadt bestattet.

    Anton war Landwirt zunächst auf dem Hof des Vaters in Bürgerdorf, kaufte dann 1918 von der Witwe Fisahn einen Abbauhof mit 200 Morgen in Wangst. Ihr Mann war 1915 gefallen. Da Antons Tochter Clara später den Sohn des Käufers des Besitzes in Bürgerdorf, Otto Hohensohn, heiratete, "kam auch dieser Hof wieder zur Familie".

    Das Einwohnerbuch Rößel von 1939 verzeichnet neben Anton noch seinen Sohn Paul, der als "Siedler" aufgeführt war und als Tischler arbeitete, als Einwohner von Wangst. In Bürgerdorf waren nach Wegzug der Söhne Anton (1918) und August (1898) 1939 noch ein Otto Schwark als Landwirt und ein Anton Schwark als Stellmacher aufgeführt! Es sind wahrscheinlich Nachfahren von August Bruder Joseph.

    WANGST ist am 29. September 1308 von Eberhard, Bischof von Ermland, und seinem Domkapitel durch Verleihung von 75 Hufen "auf dem Felde Scharditten" an den Lokator Johannes Belau gegründet worden. Ein Lokator wirbt Siedler an und leitet den Siedlungsprozess. Belau erhielt mit 6 Hufen einen doppelt so großen Hof wie die übrigen Siedler und dazu das erbliche Schulzenamt (eine Art Dorfvorsteher). Jeder Siedler erhielt 6 Freijahre, d.h. 6 Jahre ohne Zins- und Steuerpflicht. Wangst zählt zu den ersten Dorfgründungen des Kreises Rößel und ist 30 Jahre älter als Seeburg oder Rößel.

    SCHWARKs gab es schon seit der Heirat von Simon SCHWARCK 1743 in "Wangsten". Das "c" ist später wie fast überall im Ermland entfallen. Simon kam aus dem benachbarten Pissau. Über eine Verwandtschaft mit der Familie von Petrus oder Laurentz Schwark in Wolk kann nur spekuliert werden. Da im späten 19. Jhdt. die Wangster Schwark-Nachfahren überwiegend weiblich waren, ist der Name zwischenzeitlich verschwunden, bevor Anton aus Bürgerdorf den Hof der Fisahns übernahm. Nur 1915 tauchte ein Karl Schwark als im 1. Weltkrieg gefallener in den Wangster Annalen auf.

     

     

     

     

    Anton heiratete Barbara RUNGE 1, Tochter von Franz RUNGE und Barbara HEINRICH, am 15. Oktober 1901 in Kabienen. Barbara wurde am 13. Juli 1876 in Kabienen, Krs. Rößel geboren 2. Sie starb am 20. Oktober 1963 in Lippstadt 3. und wurde am 24. Oktober 1963 in Lippstadt bestattet.

    Trauzeugen:
    Joseph Doering "Besitzer",d.h. Bauer aus Bürgerdorf , sehr wahrscheinlich der Schwager.
    Florian Wascki aus Linglack (?, F. Waschki ist 1930 in der Bauerlisten von Samlack verzeichnet).

    Im Einwohnerbuch Rößel 1939 sind für Fürstenau an Heinrichs Anton I, Anton II und Ernst, sämtlich Bauern, aufgeführt.

    Kabienen wurde 1359 gegründet. Im Einwohnerbuch von Kreis Rößel ist 1939 Franz Runge aufgeführt, der Bruder oder Neffe von Barbara, der wohl noch auf dem väterlichen Hof wirtschaftete.


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